Blog
Speaker @ConversionCon 2016
Programmatic Customer Life Cycle Management – Best-Practice Beispiel IKEA @dmexco2016
Connecting jobseekers to companies… A little bit more than that @ EYE 2016 in Strasbourg
Game of Thrones – A Song of User Experience and Online Marketing
Gastbeitrag @Xovi: Meet the Millennials: Werbeagenturen prallen auf die Generation Y
The Impact of TV on Search @dmexco 2015
Case Study Data Driven Content Marketing: Marken durch intelligenten Content erfolgreich im digitalen Raum platzieren @dmexco2015
Testimonial für Google Kampagne „Zukunftswerkstatt für Deutschland“
Person
In Düsseldorf geboren, in Köln wohnhaft. Ob das alleine schon reicht, um sich als Kosmopolit zu bezeichnen? Auf jeden Fall! Ich liebe es, mich mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Sprache und Perspektive zu umgeben. Und das ist kein Platzhalter, um einen Lebenslauf in einer globalisierten Welt zu polieren.
Studium
Als Zivi habe ich mich lange damit befasst, was ich nach meinem Abi machen möchte. Ich habe BWL-Seminare probehalber besucht und mich schlussendlich für ein Lehramtsstudium im Bereich Englisch und Geschichte entschieden. Besonders die Arbeit mit jungen Menschen und das Begleiten zu mündigen Bürger unserer Gesellschaft hat mich motiviert, dieses Studium aufzunehmen. Auch einen knapp einjährigen Auslandsaufenthalt im Rahmen einer Fremdsprachenassistenz in England konnte ich absolvieren. Das Studium der Fachdidaktik und Erziehungswissenschaften hat mir vor allem den Umgang mit jungen Menschen in einer kulturell verschiedenen Gesellschaft näher gebracht. Mein größtes Interesse galt dabei immer den Bereichen der interkulturellen Kompetenz, die sich damit beschäftigt, kulturelle Stereotypen zu entkräften, Unterschiede zu respektieren und Spannungen auszuhalten. Ein Thema, das damals wie heute nicht aktueller sein kann. Dass ich schlussendlich nicht in den Lehrerberuf eingestiegen bin, lag insbesondere an zwei beruflichen Stationen, die ich während meines Studiums durchlaufen habe: Apple on Campus und Studitemps.
Jobs
Noch bevor ich meine Stelle als Fremdsprachenassistent angetreten habe, habe ich mich als Apple on Campus Representative beworben und wurde eingestellt. Bereits gegen Ende meiner Assistenzzeit habe ich an Telefonkonferenzen teilgenommen, um die zukünftigen Aufgabengebiete kennen zu lernen. Das besondere an meiner Tätigkeit als Apple on Campus Representative war die Eigenständigkeit und Eigenverantwortung, mit der man betraut wurde. Eigene Projekte, Kooperationen und Marketing-Kampagnen konnten von mir und meinen Kollegen konzipiert, durchgeführt und analysiert werden, so dass die Begeisterung für den Job durch eine hohe intrinsische Motivation stets hoch gehalten wurde.
Genau dieser Aspekt eigenständiger Arbeit ist es, was mich zu meiner nächsten Station führte: Studitemps. Als Startup beschäftigt sich Studitemps mit studentischer Zeitarbeit und betreibt Deutschlands größte Jobbörse Jobmensa. Angefangen habe ich als Werkstudent im Marketing und wurde als festangestellter Marketing Manager übernommen. In dieser Tätigkeit beschäftigte ich mich vor allem mit Online Marketing Kampagne auf Facebook, AdWords und erhielt die ersten Einblicke in die Suchmaschinenoptimierung. Was mich an SEO besonders fasziniert, sind die Parallelen zu den Grundprinzipien guter Texte: Überschriften, Beschreibungen, Sprache, Bilder, Aufzählungen etc.
Bei der 22CONNECT AG habe ich mich als Online Marketing Manager um die gesamte Palette gekümmert: E-Mail-Marketing, SEA, SEO, Web Analytics, Conversion-Optimierung sowohl im Bereich B2C als auch B2B für unser Produkt Talents Connect. Talents Connect will die althergebrachten Prozesse im Human Resources aufbrechen, weil Bewerbungsprozesse in vielen Bereichen im letzten Jahrtausend stehen geblieben sind. Durch gezielte SEA- und SEO-Maßnahmen konnte die Marke von über 100.000 Bewerbern Ende 2015 durchbrechen werden; ein Wachstum von über 10.000-15.000 neue Bewerber pro Monat in 2015. Kundenprojekte aus verschiedenen Verticals, wie z.B. der Energie, Pharma sowie Luft- und Raumfahrt gehörten zu meinen Lieblingsprojekten.
Aktuell arbeite ich bei der FLOWFACT GmbH, die Softwarelösungen für die Immobilienbranche vertreibt. Innerhalb weniger Monate habe ich mich vor allem um den gezielten Aufbau eines Online Marketing Teams innerhalb der Marketing-Abteilung gekümmert. Von einer ROI-fokussierten SEA-Ausrichtung, nachhaltigen SEO-Maßnahmen verbunden mit dem Launch eines neuen WordPress-CMS bis hin zu neuen Produkt-Strategien konnte ich an zahlreichen Stellen sowohl die Conversion-Steigerung als auch die Lead-Generierung nachhaltig positiv beeinflussen.
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Studium
Englisch
Neben den allgegenwärtigen Gender Studies habe ich mich in meinem Studium vor allem, und vor allem sehr gerne mit Interkulturalität, Transkulturalität und Multikuluralität befasst. Die aktuellen Diskussionen und Geschehnisse unterstreichen darüber hinaus die Wichtigkeit, sich mit Fragestellungen zu befassen, die im Alltag eher selten gestellt werden. Ganz besonders interessiert haben mich Diskurse und die Sprache an sich, die in ihrem Alltag viel zu sehr als manifestierende, beinahe übermenschliche Instanz unhinterfragt akzeptiert wird. In meiner Hausarbeit „Representation and Silence in Post-Colonial Australian Fiction“ habe ich mich verschiedenen Äußerungen, aber auch nicht getätigten Aussagen beschäftigt, die im Konstrukt race, class und gender im Feld Colonial Studies eine herausragende Rolle spielen. In einer früheren Hausarbeit habe ich mich um die Konstruktion von Geschlechterrollen gekümmert. Die Arbeit „Sadism and masochism in The Passion of New Eve“ untersucht Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern anhand des machohaften Protagonisten, der gewaltsam zu einer Frau umoperiert wird und sich in einer von Männer dominierten utopischen Welt aufwacht. In einer linguistischen Hausarbeit habe ich auf empirische Art und Weise untersucht, inwiefern französische Lehnwörter in englischen Wörterbüchern einen Einfluss ausgeübt haben. Dabei stellt sich in „A comparison of French loanwords in 19th-century English Dictionaries“ heraus, dass – entgegen der zeitgenössischen Behauptung, dass die französische Sprache einen erheblichen und schädlichen Einfluss auf das Englische hätte, – der Einfluss auf einige, wenige Felder beschränkt blieb.
Geschichte
Auch in meinem Geschichtsstudium hat die englische Kultur immer einen Mittelpunkt gespielt, so dass ich viele Untersuchungsgegenstände damit verbunden habe. In meiner Hausarbeit „Die englische Frauenbewegung während des Ersten Weltkrieges“ geht es im Speziellen darum, wie sich die Heimatfront verändert hat, als die meisten Männer auf dem europäischen Festland gekämpft haben. Klassische Männerberufe wurden dadurch nämlich von Frauen ausgefüllt, die zumindest in Wellen erkannten, dass eine starre Aufteilung nach viktorianischem Vorbild, das zumindest unterbewusst in manchen Köpfen vorhanden war, nicht mehr mit zeitgenössischen Vorkommnissen vereinbar war. Daran anschließend interessierte ich mich für einen Politiker, der in den meisten Geschichtsbüchern keinen Platz mehr findet. In „Untersuchung zum gesellschaftlichen Einfluss der „River’s of Blood“-Rede von Enoch Powell“ geht es um eine, leider immer noch sehr aktuelle Diskussion, über die Auswirkungen massenhafter Einwanderung. Sowohl der Zusammenbruch des britischen Empires als auch die Rede von Enoch Powell stellen dabei einen Höhepunkt dar.
Erziehungswissenschaften
Auch in den Erziehungswissenschaften habe ich mich vor allem mit kultureller Diversität und interkulturelle Kompetenz beschäftigt. Im Bereich der kulturellen Diversität habe ich mich beispielsweise mit Definitionen von Begriffen wie „kulturelles Erbe“, „Multikulturalismus“, „Essentialismus“ und „Interkulturalismus“ auseinander gesetzt. In einer anderen Arbeit ging es um interkulturelle Kompetenz in den neuen Medien. Vor allem in unserer heutigen vernetzten Gesellschaft spielen Medien eine bedeutende Rolle, weil diese in der Regel unmittelbar und permanent zur Verfügung stehen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle findet leider selten statt. Um die Berichterstattung insbesondere in Zusammenhang mit Vorurteilen und Stereotypen zu hinterfragen, bedingt es häufig einer Medienkompetenz, die im pädagogischen Umfeld wichtig ist.