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Geschlechterforschung

Die englische Frauenbewegung während des Ersten Weltkrieges

Der erste Weltkrieg war der erste Krieg, der mit Waffen geführt wurde, die eine Massenvernichtung ermöglichten. In den Gräben starben Millionen Menschen. Größtenteils Männer. Doch wie wirkte sich dies an der Heimatfront aus? Was bedeutete das für die englische Frauenbewegung?

1. Einleitung

Dass man sich von seinen Genen nicht emanzipieren kann , ist zwar im Kontext der Evolutionsbiologie von Darwin hergeleitet, jedoch wurden solche oder ähnliche Aussagen über Frauen und ihre Rolle in der Gesellschaft häufig geäußert. Dass (be-)herrschende Patriarchat, das die Machtverhältnisse unangetastet lassen wollte, wurde allerdings ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts vermehrt durch feministische Organisationen bekämpft. Jene Organisationen stellten aber keine einheitliche Front dar, die gemeinsame Ziele und Aktionen planten. Auf der einen Seite gab es Vereine, die friedlich und auf kooperative Weise versuchten, die Stellung der Frau in der englischen Gesellschaft zu verbessern. Auf der anderen Seite jedoch waren auch Organisationen vorhanden – allen voran die Women’s Social and Political Union – , die radikale und militante Vorgehensweisen vorgezogen haben. Auch waren die Intentionen der unterschiedlichen Parteien nicht einheitlich. Während Fraktionen das Wahlrecht für Frauen unumgänglich fanden, war für andere wichtiger, dass Frauen der Zugang zu Bildung und Arbeit geöffnet werden sollte. Diese Arbeit soll den letzteren Ansatz verfolgen und klären, inwiefern Veränderungen durch den Zugang der Frauen zu Beschäftigung vonstatten gegangen sind. Dabei beschränkt sie sich auf die Arbeitsbereiche Landwirtschaft, Krankenschwestern und Fabrikarbeiterinnen während des Ersten Weltkrieges und soll sich auf mögliche Veränderungen im Gebiet der familiären Rollenverteilung und der Arbeitsbedingungen spezialisieren.

2. Männer an die Front, Frauen an die Arbeit

Die Zeit, in der Frauen die Berufe der Männer aufgrund des Krieges verrichteten, ist nicht nur durch den Ersten Weltkrieg geprägt, sondern ebenso von der langsamen Auflösung der traditionellen Geschlechterrollen. Frauen begannen bereits in der viktorianischen Zeit, eine Gleichberechtigung voran zu treiben. Dementsprechend führte ein steter Aktionismus der feministischen Bewegung teilweise zu Erfolgen. Jedoch sahen sich die Suffragetten und andere feministische Kreise ebenfalls einer entschlossenen und vor allem mächtigen männlichen Opposition konfrontiert.

Frauen, die bereits vor dem Ersten Weltkrieg arbeiteten, wurden zum größten Teil im häuslichen Bereich beschäftigt. Für andere Berufszweige, die körperlich anstrengender waren, wurden zum Teil Verbesserungen vorgenommen, um die Arbeit weniger beschwerlich zu machen. So wurde beispielsweise 1833 Frauen die Arbeit unter Tage verboten. 1842 wurde für Frauen und Kinder in der Textilindustrie eine tägliche Arbeitszeitbeschränkung von zehn Stunden beschlossen. 1867 wurde dieser Beschluss auf alle Fabriken mit mehr als 50 Beschäftigten ausgedehnt . Diese Vorgaben führten allerdings dazu, dass viele Arbeitgeber nicht mehr gewillt waren, Frauen einzustellen.

In der Entwicklung der Beschäftigung für Frauen in den Kriegsjahren gab es drei Stufen: 1. Die Ausbreitung der Frauen in angestammten Berufen, wie z.B. Textil- und Bekleidungsindustrie; 2. Die Ablösung der Männer in ihren Berufen durch Frauen, damit die Männer an der Front kämpfen konnten; 3. Die Konzentrierung von Frauen in neu errichteten Munitionsfabriken der Regierung . Bei Kriegsausbruch wurden Frauen also aufgrund der Kriegswirtschaft und den fehlenden männlichen Arbeitskräften vermehrt für Tätigkeiten eingesetzt, die zuvor den Männern vorbehalten waren. Im Jahr 1911 arbeiteten ca. 1,4 Millionen Frauen im privaten Hausgewerbe, wobei im Laufe des Krieges ungefähr 400.000 Frauen in andere Branchen abwanderten. Insgesamt arbeiteten von 1914 bis 1918 792.000 Frauen in der Industrie. Dadurch dass Frauen zur kriegswichtigen Produktion benötigt wurden, wurde mit frauenspezifischen Rollen und Erwartungen aufgeräumt . Trotz aufgeweichter Geschlechterrollen wurden kaum emanzipatorische Effekte erzielt. So war es weiterhin die Ausnahme, den Frauen das gleiche Gehalt auszuzahlen wie den Männern, was vor allem in den Munitionsfabriken zu sehen sein wird. Bevor jener Beschäftigungsboom aber aufgetreten war, herrschte nach dem Kriegsausbruch zuerst eine große Arbeitslosigkeit und die Industriezweige, die vor dem Krieg vor allem Frauen beschäftigt hatten, traf es besonders hart . Die durchschnittliche Preiserhöhung bei den Lebenserhaltungskosten betrug 30%, wohingegen die meisten Gehälter schrumpften; lediglich kriegswichtige Industriezweige bezahlten ihren Arbeitern im Kriegsverlauf einen höheren Lohn. Ebenso zwang die wirtschaftliche Krise vom Jahre 1914 viele Männer zum Kriegsdienst, da ihre Einkünfte und Ersparnisse mit der ansteigenden Inflation nicht mehr standhalten konnten. Somit wurden auf der einen Seite Arbeitsplätze frei, die zu schlecht bezahlt waren, um die Wirtschaftskrise abzufedern. Auf der anderen Seite besteht auch die Möglichkeit, dass arbeitslose Männer erst durch den Kriegsdienst in Lohn und Brot kamen. Ersteres deutet allerdings darauf hin, dass Frauen, die jene Arbeitsplätze einnahmen, nicht in der Lage waren, sich selber unabhängig zu finanzieren, sondern weiterhin auf Unterstützung angewiesen waren.

Wie sehr die Arbeitswelt von der weiblichen Sphäre immer noch getrennt war, erkennt man an einem Zitat aus folgendem Zeitungsartikel: „Rose Lowe, among others, ‚did not even know what jobs there were in that great big world outside her world’“ . Dieses nicht vorhandene Wissen über eine Welt außerhalb der Welt dieser jungen Dame macht deutlich, dass es für eine Gruppe von Frauen keinen Zugang zu der Welt außerhalb ihrer häuslichen Tätigkeiten gab. Die Einstellung der Feministinnen, dass man für eine Gleichberechtigung in sämtlichen Bereichen kämpfen müsste, war somit keine Einstellung, die unbedingt in jeder Frau fest verankert war. Viele empfanden gar nicht das Verlangen, an dem traditionellen Rollenmuster zu rütteln.

Auf der anderen Seite gab es aber auch viele Organisationen der Frauenbewegung, die die Unabhängigkeit und Ungleichberechtigung ändern wollten. In der ILP (Independent Labour Party) – eine Vorreiterin der radikal-feministischen WSPU (Women’s Social and Political Union) –  gab es bereits bedeutende weibliche Mitglieder, die allerdings nicht aus der Arbeiterklasse emporstiegen. Diese Tatsache stellte ein Problem dar, welches in der traditionsreichen Klassengesellschaft Englands lag. Während Frauen aus der Arbeiterklasse in der Regel im Haushalt tätig waren und somit dem klassischen Frauenbild entsprachen, hatten die Frauen des Mittelstandes die Möglichkeit, sich mit anderen Dingen, wie Kunst und Muße zu beschäftigen. Wenn Frauen der Arbeiterklasse die Zeit und Möglichkeit fanden, sich nicht nur dem Haushalt zu widmen, sondern auch anderen Tätigkeiten, so setzte spätestens die Geburt eines Kindes dem ein Ende. Dementsprechend war die Frauenbewegung keine einheitliche, gemeinsame Angelegenheit, weil der Unterschied der Klassen dazu führte, dass Mittel- und Oberschichtsfrauen ein Wahlrecht forderten, wie es zu jener Zeit vorhanden war. Dieses war an Besitz und Einkommen gekoppelt, was die Arbeiterfrauen und arbeitslose Frauen ausschloss .

Dennoch wurden sich viele Frauen mit der Zeit selbst bewusst, dass die Unterordnung unter der Männerwelt ungerechtfertigt war. Dadurch dass sie während der Kriegsjahre dieselbe Arbeit wie die Männer machten und diese noch nicht einmal schlechter , wurde die Ungerechtigkeit der weiblichen Unterdrückung erkennbar. Dementsprechend konnte auch ein Zuwachs an weiblichen Gewerkschaftsmitgliedern verzeichnet werden. Die ersten standes- und geschlechterübergreifenden Demonstrationen traten 1915 im schottischen Clydeside auf. Bei den Demonstrationen konnten die Interessen der Arbeiterinnen und Arbeiter durchgesetzt werden, die sich für geringere Mieten einsetzten. Ihre Machtstellung bestand darin, dass die Politiker die Waffenproduktion gefährdet sahen, wenn sie die Bedingungen nicht erfüllten. Weitere emanzipatorische Gedanken sollten mit der Zeit entstehen. So forderten Frauen, dass die Gewerkschaften der Männer auch Frauen zulassen sollten; ebenso sollten die Frauen, die nun die Männerarbeit machten, die gleichen Löhne bekommen; außerdem sollten Frauen die Möglichkeit erhalten, eine Industrieausbildung zu absolvieren. 

Bei den Verdiensten und den Bildungschancen gab es große Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Frauen verdienten bei weitem weniger als die männlichen Arbeiter: der Unterschied betrug häufig 50%. Außerdem lagen die Arbeitszeiten nicht selten bei 18 Stunden am Tag, um auf einen Lohn zu kommen, der die nötigsten Bedürfnisse abdecken sollte . Die Bildungsmisere war bereits in der viktorianischen Ära ein Thema und es gab Bestrebungen, jenen Zustand zu verbessern. Einige betrachteten die Verbesserung der Bildung in Verbindung zu einem Wahlrecht, das bis dato der männlichen, besitzenden Bevölkerung vorbehalten war. Bis 1914 waren die Universitäten Oxford und Cambridge die einzigen höheren Bildungseinrichtungen, die Frauen den Zugang zu höheren Positionen verwehrte .

Somit forderten viele Frauen mehr Möglichkeiten, sich von den Einkommen der Männer und anderen Abhängigkeiten zu befreien. Eine Forderung war die Empfängnisverhütung und die damit verbundene Möglichkeit der Kontrolle einer eventuellen Schwangerschaft. Eng verknüpft mit dem Thema der Empfängnisverhütung waren auch andere Themen, die Kontroversen in der englischen Gesellschaft auslösten. So wurden Fragen nach einer gemeinsamen Verantwortung für das häusliche Leben gestellt, wohingegen Gegner in Frage stellten, wozu dies nützen sollte und wozu Frauen sich überhaupt organisieren müssten . Je mehr Frauen während des Krieges in den Fabriken gebraucht wurden, desto konkretere Forderungen wurden auch für ihre Arbeitsbedingungen gestellt. Für Mütter, die arbeitstätig waren, sollten Möglichkeiten geschaffen werden, ihre Kinder zu beaufsichtigen und zu versorgen. Aufgrund der Überlegung, dass Frauenarbeit von Vorteil sein kann, vor allem wenn sie einen Lohn erhalten, der es ihnen ermöglicht ausreichend Nahrung zu erhalten, führte zu folgenden Vorschlägen: 1.) Es soll einen gleichen Mindestlohn für Männer und Frauen geben. 2.) Wie bereits zuvor verlangt, soll es für beide Geschlechter den gleichen Lohn für dieselbe geleistete Arbeit geben. 3.) Es soll kein vorherrschendes Recht der Männer auf irgendeine Beschäftigung geben. 4.) Der Staat soll für die Versorgung und Fürsorge der Kinder sorgen. 5.) Ebenso soll der Staat für die Älteren, Gebrechlichen und Kranken sorgen, weil es nicht wünschenswert ist, wenn diese auf private Unterstützung angewiesen sind .

Allgemein war die Haltung gegenüber Frauenarbeit allerdings nicht positiv. Frauen seien aufgrund ihrer physischen und psychischen Konstitution für gewisse Tätigkeiten besser und für andere weniger genug geeignet gewesen. So wurden sie vor Ausbruch des Krieges weniger für körperlich anstrengende Arbeiten eingesetzt, als für Beschäftigungen, die sich im häuslichen und familiären Raum abspielten. Im Bezug auf ihre psychischen Gegebenheiten war man der Auffassung, dass sie gegen Mobbing, Partnerwechsel und Obszönitäten kein oder wenig Unbehagen hegen würden. Ihre körperliche Gesundheit andererseits wurde als wichtiger als die des Mannes angesehen, da die Frau körperlich fit sein müsse, um Kinder zu gebären. Deshalb wurden Frauen von den Minentätigkeiten abgezogen, wodurch sie allerdings die gut bezahlten Positionen verloren und keine oder nur unterbezahlte Frauenarbeit übrig blieb .

Während der Kriegsjahre stellte sich allmählich eine dezidiertere Haltung gegenüber Frauenarbeit ein . So wurden Meinungen über eine allgemeine Untauglichkeit der Frauen am Arbeitsplatz durch praktische Beispiele verdrängt. Lediglich Unerfahrenheit und Unvorsichtigkeit, die jedoch auch bei Männern vorkamen, stellten ein Risiko dar . Ein Grund dafür, dass der Zustand der Arbeitsverteilung, der während des Krieges herrschte, nach dem Krieg nicht fortgesetzt wurde, lag anscheinend in den Vorurteilen der Männer, Industriellen und Arbeitern. Die Rolle der Frauen, obwohl sie sich als gute Arbeiterinnen herausstellten, wurde weiterhin auf die Rolle der Hausfrau und Mutter beschränkt .

Im Folgenden werden drei Beschäftigungsfelder im Zusammenhang mit möglichen emanzipatorischen Effekten und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen näher betrachtet. Dabei liegt der Fokus auf Frauenarbeit in der Landwirtschaft, als Krankenschwester und in den Munitionsfabriken, um potenzielle Veränderungen und tatsächliche Neuerungen zu untersuchen.

3.1. Frauenarbeit in der Landwirtschaft

Generell standen sich beide Sphären Stadt und Land konträr gegenüber. Unter anderem weil die ländlichen Regionen wirtschaftlich schwächer waren, stand es in Opposition zu den wirtschaftlichen stärkeren Gegenden in den meist größeren Städten. Zudem verdienten die Arbeiterinnen auf dem Land sehr wenig und blieben in ihrem gewohnten Arbeitsbereich. Somit waren emanzipatorische Effekte von vorneherein sehr schwierig zu erzielen, da die nötigen finanziellen Mittel und Horizonterweiterungen fehlten, einerseits um sich finanziell abzunabeln und andererseits zu erkennen, dass Frauen eine ebenso wichtige Rolle in der Wirtschaft spielen können wie die Männer. Positive Aspekte, die mit der Ländlichkeit verbunden wurden, waren ein Gefühl nach Heimat, Frieden und Regeneration. Auf der anderen Seite stand das Land aber auch für Rückständigkeit, Ignoranz und Stillstand. Frauen, die sich den Verhältnissen auf dem Land annahmen, prangerten jene Rückständigkeit häufig an. Manche verlangten, dass Frauen auf dem Land erst einmal lernen müssten, sich um sich selbst zu kümmern und dabei von niemandem bevormundet zu werden. Weiterhin sollte die Bildung, Wasserversorgung und Krankenversorgung verbessert werden .

Im Gegensatz zu anderen Beschäftigungsfeldern war die Feldarbeit somit in der Landwirtschaft nicht hoch angesehen. Hinzu kam, dass durch neue Beschäftigungsmöglichkeiten in der Industrie eine große Konkurrenz geschaffen wurde, wo in der Regel ein höheres Gehalt möglich war. Allerdings wurde England aufgrund der Seeblockade der deutschen Marine dazu gezwungen, sich weitestgehend selbst zu versorgen und gegenüber Importen unabhängiger zu werden. So musste mit der Zeit mehr Aufmerksamkeit auf die Agrarwirtschaft und Lebensmittelproduktion gelenkt werden. Trotzdem wurde den Feldarbeitern aber kein höherer Lohn ausgezahlt . Obwohl sich also an der traditionellen Rollenverteilung auf dem Lande nicht viel verändert hat, sind die Geburten- und Heiratsraten dort tendenziell niedriger als in wirtschaftlich starken Regionen .

Daher ist hier eine sich widersprechende Entwicklung erkennbar. Während auf dem Land kaum Aktionen gegen die traditionelle Rollenverteilung abgehalten wurden, deutet die niedrige Geburten- und Heiratsrate darauf hin, dass verständlicherweise aufgrund der schlechten Wirtschaftslage zuerst die eigene Versorgung mit den nötigsten Bedürfnissen sichergestellt wurde. Des Weiteren bedeutet dies, dass eine bessere und ausreichende finanzielle Lage der Frauen in eine höhere Geburten- und Heiratsrate resultieren würde, was vor allem in den wirtschaftlich starken Regionen zu beobachten ist. Diese Entwicklung lässt vermuten, dass die anhaltende und fortschreitende Industrialisierung mit ein Grund ist, warum sich Frauen erst emanzipieren konnten, weil das Bewusstsein für eine Gleichberechtigung und finanzielle Grundlagen für eine Unabhängigkeit geschaffen werden konnten.

3.2. Frauen als Krankenschwestern an den Kriegsschauplätzen

Generell ist der Dienst als Krankenschwester eine von wenigen Möglichkeiten gewesen, sich aktiv am Krieg zu beteiligen und einen Beitrag an diesem zu leisten. Der Wille war unter der weiblichen Bevölkerung durchaus vorhanden, sich am Kriegsgeschehen zu beteiligen, so dass es im Kriegsverlauf sogar weibliche Soldaten gab, die allerdings mit Argwohn und Abneigung behandelt wurden . Frauen, die am Krieg durch Sanitätsdienst teilnehmen wollten, wurden von der englischen Armee anfangs ebenfalls brüsk abgewiesen, so dass nur der Weg über das Rote Kreuz, Order of St. John oder dem VAD (Voluntary Aid Detachment) übrig blieb. Der VAD, der erst im Laufe des Krieges ins Leben gerufen wurde, war eine Organisation des Militärs und es war für die Frauen des VADs äußerst wichtig, den Abläufen der Armee Folge zu leisten.

Die Frauen, die sich auf diese Weise engagierten, wurden durch die strenge hierarchische Struktur nicht nur in ihrem Rollenverhalten als fürsorgliche Mutter belassen; ebenfalls wurde diese Rezeption bewusst genutzt, um damit Propaganda zu machen. Das Bild der Frauen vom Roten Kreuz wurde dementsprechend mit Mut, Schönheit, Ernsthaftigkeit, Effizienz, aber auch Freude und Heil für die verwundeten Soldaten verbunden, um vor allem Propaganda für die Heimatfront zu machen. Mehrere Poster und Flyer zeigen, dass die Rolle der Frau außerdem zu einer der Heiligen, Maria-ähnlichen Frau stilisiert wurde. So erhielt die Weiblichkeit nicht nur eine enorme Religiosität, sondern auch eine Fokussierung auf die fürsorgliche Mutterrolle, die sich um die Kinder zu Hause oder um die Soldaten an der Front kümmern sollte. Dass die Frau in der Gesellschaft propagandistisch als Heroin und Übermutter dargestellt wurde, diente unter anderem der Motivation für die Soldaten, damit sie wussten, dass sie für das Vaterland und deren Bevölkerung kämpften.

Nichtsdestotrotz wurden die Frauen dadurch zum ersten Mal auch als kriegswichtige Faktoren wahrgenommen. Auch wenn dieses Bewusstsein mehr mit Ausnutzung zu tun hatte und niemand plante, den Krankenschwestern durch ihren Dienst gleiche Rechte zu verschaffen, so kann man zumindest von Berührungspunkten zwischen männlichen Sphären – den Kriegsschauplätzen – und Frauen sprechen. Jedoch arbeiteten die meisten Organisationen auf freiwilliger Basis, was bedeutete, dass nur die Frauen sich engagieren konnten, die die finanziellen Mittel dazu besaßen. Die Krankenschwestern der VAD bestanden hauptsächlich aus Frauen der Mittel- und Oberschicht, da die Offiziellen der VAD dachten, dass England am besten durch sie und nicht durch die Arbeiterfrauen repräsentiert werden würden .

Zwar spielen die Krankenschwestern während des Krieges eine wichtige Rolle, jedoch zeigen einige Faktoren, dass die Geschlechterrollen sich während des Krieges durch den Dienst als Krankenschwester nicht sonderlich geändert haben. Vielmehr wurde die Rolle der Frau für den Krieg benutzt und ihr Aktionsradius ausgeweitet. Eine Gleichberechtigung konnte somit unter den Krankenschwestern des VAD und auch des Roten Kreuzes nicht erzielt werden.

3.3. Frauen in den Munitionsfabriken

Zum Vergleich zu den positiven und negativen Attributen des Landes gab es auch Charakteristika, die man dem Stadtleben zugeschrieben hat. Das negative Bild wurde mit der Entartung der Moral, Schmutz und Zerfall verbunden. Auf der positiven Seite sah man Fortschritt, intellektuelle Errungenschaften und sozial-politische Herausforderungen.

Dem gegenüber stehen Zahlen, die belegen, dass die Rollenverteilung im Bereich der Familie durch wirtschaftliche Stärke gestützt wurde, so dass weder von Fortschritt noch von Entartung der Moral gesprochen werden kann. Für Frauen im Alter von 20 bis 24, die in einem Gebiet wohnten, in dem Kohle abgebaut wurde, bestand eine erhöhte Möglichkeit zu heiraten und Kinder zu bekommen. Ein ähnlicher Effekt ist in Gegenden feststellbar, in denen Fabriken vorhanden sind . Männer arbeiteten, während Frauen kaum Arbeit fanden, sondern sich um den Haushalt und die Kinder kümmerten, von denen es in diesen Gebieten überdurchschnittlich viele gab .

Dieser Effekt kehrte sich allerdings schnell um, als die Männer in den Fabriken in den Kriegsdienst berufen wurden und die Frauen die Arbeitsplätze der Männer übernehmen mussten. Ab Sommer 1915 war der Bedarf an Munition stark angestiegen, wobei männliche Arbeiter seltener wurden, da diese an der Front gebraucht wurden. Somit war für den weiteren Kriegsverlauf kaum eine andere Möglichkeit vorhanden, als Frauen in den Munitionsfabriken einzustellen. Diese Initiative wurde von der Regierung initiiert und mit den Gewerkschaften ausgehandelt, so dass Frauen und junge Männer an Maschinen arbeiten durften, an denen zuvor nur erwachsene Männer gearbeitet hatten. Jedoch war diese Maßnahme lediglich für die Zeit des Krieges beschränkt. Mit der Zeit breitete sich der Einfluss der Regierung mehr und mehr aus, so dass bis zum Sommer 1915 die Regierung bis zu 20.000 Munitionsfabriken kontrollierte und für die Zeit des Krieges das Recht auf Streik aussetzte. Darüber hinaus war sie auch für die Ausbildung und Gesundheit der dort Beschäftigten verantwortlich. Ab Oktober 1915 wurde zudem die Ausbildungsphase verkürzt und die Arbeitgeber wurden von der Regierung angewiesen vermehrt auf weibliche Arbeitskräfte zu setzen. Im Juli 1915 waren 121.000 Frauen in Regierungsarbeit oder Kriegsarbeit beschäftigt. Drei Jahre später, im Juli 1918, stieg diese Zahl bis auf 534.000 Frauen an. Dadurch war erst die Wehrpflicht vom Januar 1916 möglich und die Knappheit an Munition konnte bis zur Mitte 1916 behoben werden. Trotz dieser immens wichtigen Rolle, die die Frauen zur Kriegsproduktion beitrugen, war die Rolle der Frauen in der Gesellschaft immer noch die der Hausfrau und Mutter.

Die Entwicklung der Beschäftigung in den Fabriken war Folgende: anfangs wurden gelernte Kräfte für den Kriegsdienst herangezogen, so dass die Arbeiter, die zuvor unter diesen arbeiteten deren Plätze einnahmen und Frauen wiederum die einfachen Arbeiten übernahmen. Diese Entwicklung setzte sich bis 1918 fort, so dass auch Frauen in den mittleren Beschäftigungen eingesetzt wurden. Durch diese allmähliche Weiterbildung und Verbreitung der arbeitenden Frauen wurde das Argument der ungelernten Frauenarbeit eigentlich entkräftet . Schlussendlich wurden ca. 1 Millionen Frauen in Fabriken beschäftigt, von denen ca. 700.000 Männer an den Arbeitsplätzen ersetzten.

Für den Kriegsverlauf und die Produktion von kriegswichtiger Ware wurden jedoch auch mit der Zeit die arbeitstechnischen Verbesserungen und Beschränkungen der Arbeitszeit fallen gelassen und weniger beachtet. So waren sanitäre Anlagen häufig nicht für beide Geschlechter ausgestattet, Klimaanlagen sorgten nicht für eine angemessene Belüftung und Kantinen waren entweder zu klein oder gar nicht erst vorhanden . Dadurch litten einige Frauen mit zunehmender Belastung an physischen und psychischen Verschleißerscheinungen, so dass einige ihre Arbeit aufgeben mussten. Die Industriearbeiterinnen verdienten dadurch zwar mehr Geld, mussten dafür aber gefährlichere Tätigkeiten ausüben. Allerdings brachten die neuen Beschäftigungsfelder erstmals für eine breite Masse an Frauen die Möglichkeit, finanziell unabhängig zu werden und einen wichtigen Faktor im Wirtschaftsalltag zu spielen . Dass viele privat geführte Unternehmen aber weiterhin Bedenken gegenüber der Einstellung weiblicher Arbeiter hatten wird deutlich, indem man sich anschaut, dass bis Oktober 1916 der Anstieg in privaten Unternehmen nur 36 % an Arbeiterinnen betrug, während in staatlich geführten Unternehmen ein Anstieg um 300 %  zu verzeichnen war .

Barbara Drake, die während des Ersten Weltkrieges eine der wenigen weiblichen Fabrikkontrolleurinnen war, war an zwei großen Untersuchungen in den Kriegsjahren beteiligt. Sie stellte unter anderem fest, dass geringe Löhne für Frauen auch in geringen Löhnen für die Männer resultierten und somit Männer der Arbeiterschicht ebenso ausgenommen werden würden. Deshalb schlug die Frauenrechtlerin Clementina Black vor, dass diese Arbeiterinnen und Arbeiter höhere Gehälter bekommen sollten. Jene Arbeit wäre nicht nur eine mögliche Unabhängigkeit für Frauen, sondern auch für Männer, die kaum genug Geld verdienten, um ihren Lebensunterhalt zu decken. Ebenfalls dachte sie darüber nach, dass sich Frauen der Arbeiterklasse und der Mittelschicht zusammen finden sollten, damit gemeinsame Aktionen in beiderlei Interesse durchgeführt werden könnten . Es gab auch erste emanzipatorische Erfolge im Zusammenhang mit gewerkschaftlichen Aktionen. Beispielsweise konnte die Amalgamated Society of Engineers erreichen, dass Frauen den gleichen Lohn für ihre Arbeit wie die Männer erhielten. Jedoch war dieser Tarifvertrag nur für die Zeit des Krieges beschränkt und wurde dementsprechend bei der Rückkehr der Männer von der Front aufgehoben. Dadurch dass in den Fabriken Frauen verschiedenster Herkunft und Schicht arbeiteten, wurden ebenso die Unterschiede, Konflikte und Differenzen der englischen Klassengesellschaft zumindest in den Fabriken teilweise ausgeblendet .

Dass dies allerdings die Ausnahme war, sieht man an den Beschlüssen der Regierung mit den Gewerkschaften, die zum größten Teil die Interessen der Arbeiter vertraten und die Arbeiterinnen vernachlässigten. Das Treasury Agreement von 1915 sollte dabei vor allem garantieren, dass die Gehälter für die Arbeiter, die nach dem Krieg wieder an ihre alten Arbeitsplätze zurückkehrten, nicht zu niedrig ausfiel, dadurch dass viele Frauen nun ihre Arbeit verrichteten. Dennoch wurde der „männliche“ Lohn für die Arbeiterinnen nicht beibehalten, sondern erhielten die Frauen meistens das Gehalt, welches für jugendliche Arbeiter vorgesehen war. Dadurch und wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten kam es zu großer Unzufriedenheit. Organisationen der Frauenbewegung und Gewerkschaften forderten dementsprechend, dass Frauen in der Munitionserzeugung über 18 Jahren nicht weniger als 1 £ in der Woche und eine ordentliche Ausbildung erhalten sollten; ebenso lautete eine Forderung, dass für Arbeitsplätze nach dem Krieg gesorgt werden sollte. Jedoch wurden diese Forderungen nicht oder nur halbherzig umgesetzt. So dauerte es bis Februar 1916, dass Gehälter auf Beschluss der Regierung angeglichen werden sollten, was allerdings von Gewerkschaften zurückgewiesen wurde, da ihrer Meinung nach Frauen aufgrund besonderer Überwachung und Beaufsichtigung bedurften. Auch deshalb war die Meinung weit verbreitet, dass Frauen unabhängig von ihrer Arbeit weniger verdienen sollten .

Auch die Hierarchie der englischen Klassengesellschaft spiegelte sich in der Unternehmensstruktur wieder. So waren Frauen aus der Arbeiterklasse größtenteils auch ungelernte Arbeiterinnen, wohingegen Frauen aus der Mittel- und Oberschicht Beschäftigungen, wie z.B. als Aufseherin oder Werkmeisterin, übernahmen. Obwohl diese Arbeiten nicht körperlich anstrengten, sondern eher eine Frage des Status waren, bekamen diese „Arbeiterinnen“ wesentlich mehr Geld als die Frauen an den Maschinen.

Das Argument, dass Frauen für spezielle Tätigkeiten ungeeignet waren, da ihnen das nötige Know-how fehlte, war in manchen Bereichen durchaus vertretbar. Allerdings beachteten viele, die dieses Argument benutzten, nicht, dass sich mit der Zeit Industriezweige entwickelten, die standardisierte Herstellungsverfahren verwendeten, die für den Massenmarkt produziert wurden. Gerade dort fanden viele Frauen während des Krieges Arbeitsplätze, die jedoch nach dem Krieg zum größten Teil wieder von Männern eingenommen wurden . Jedoch wurden auch viele arbeitstechnische Verbesserungen für eine schnellere und reibungslosere Produktion außer Kraft gesetzt und höhere Lohnforderungen wurden nur schleppend in die Tat umgesetzt.

4. Schlussfolgerung

Die Betrachtung der Frauen, die während des Krieges auf dem Land oder als Krankenschwester tätig waren, hat gezeigt, dass innerhalb dieser Arbeitsplätze kaum mehr Gleichberechtigung und Unabhängigkeit erzielt werden konnte. Fabrikarbeiterinnen hatten dahingegen die finanziellen Möglichkeiten und die nötigen Argumente, um jene Ziele zu erreichen. Allerdings zwängte die Notlage des Landes, welche durch den Krieg gegeben war, die Feministinnen in ein Gerüst, das wenig Spielraum für Demonstrationen und Forderungen während des Krieges übrig ließ. Deshalb wurden häufig Schritte rückwärts gegangen und nur widerspenstig Fortschritte durchgebracht. Als der Krieg vorbei war und die Männer von der Front heimkehrten, wurden die meisten Frauen von ihren Arbeitsplätzen verdrängt und den Männern wieder übergeben. Lediglich ihre angestammten Arbeitsplätze im häuslichen Sektor und in der Landwirtschaft, die sie bereits vor dem Krieg innehatten, blieben übrig . Der Restoration of Pre-War Practices Act regelte die – wie der Name bereits deutlich sagt – Zurückführung der Beschäftigungsverhältnisse, wie sie vor dem Krieg vorhanden waren.

Nach dem Krieg herrschte jedoch eine brisante und explosive Stimmung in der englischen Gesellschaft, so dass viele Reformen und Gesetzte verabschiedet wurden, um Revolten zuvor zu kommen . Die Frauen erhielten in diesem Zuge auch allmählich mehr Privilegien, bis im Jahre 1928 das allgemeine Wahlrecht eingeführt wurde. Insofern kann das Zitat „In the historiography of the First World War women’s work is presented as revolutionary in potential but conservative in impact“ durchaus unterstützt werden.
Literaturverzeichnis

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Sadism and masochism in The Passion of New Eve

Beziehungen zwischen den Geschlechtern sind schlussendlich auch Machtkonstruktionen. Sadismus und Masochismus sind dabei die deutlichsten Zeichen von Machtbeziehungen. Der Roman „The Passion of New Eve“ von Angela Carter spielt hervorragend mit Geschlechterrollen und -bezeichnungen und dekonstruiert klassische Erwartungen einer allzu geschlechtsfokussierten Gesellschaft.

1. Introduction

This term paper is to show the links between gender and acts of violence such as abuse, rape etc. Masochistic and sadistic actions evoke a deep impact on the recipient as well as on the actor of the deed him-/herself. These deeds are presented within The Passion of New Eve and deal with feminist topics and questions about gender and sex: the question of a female sadism as a natural given fact; male definitions of women and their influence on women; prototypical features of men and women and the contribution of culture and society to these stereotypes. All these aspects are presented within the novel with the help of violence and rape towards both sexes in order to direct the reader’s view to power relations between man and woman. Hence, feminism and emancipation generally denounce the gender imbalance and therefore claim gender equality.

2. Definitions of Gender and Sex

“Gender” and “sex” have been used as two terms that distinguish each other from the socially and culturally determined “gender” and the biologically given fact of “sex”. This usage presents “gender” referring to personality and behaviour in distinction to the body. However, the increased usage of “gender” led to the opinion that it refers “to any social construction having to do with the male/female distinction” (Signs p. 79) because of the notion that society not only prescribes personality and behaviour but also the appearance of the body. If the body itself is a social construction, then “sex” is a part of “gender”, too, or at least they have a certain connection and something in common.
Judith Butler elaborates this thought in her book Gender Trouble. As Butler states, women become women because of cultural pressure and expectance. Therefore, the philosophical question of having a free choice is doubted. The predefined cultural identities exclude certain identities themselves. Those who do not conform to gender in combination with sex are not tolerated. These developmental disorders do not follow the rules of culture, but offer the possibility to gain access to new areas within these barriers of society. The category of “woman” exists as a default term that is put on women by phallogocentric power structures. These patriarchal societies exploit women in order to establish their aims and wishes. Butler claims that the biological given sexual organs are just culturally produced, as well as the notion of gender. Her argument is that the origin of oppression is an imposed mark of the oppression itself, i.e. the compulsory heterosexuality of culture. Finally, Butler’s conception of gender or sexual orientation is that of doing or acting out one’s desires, not that of being something gendered.
This argumentation of a phallogocentric power structure is partially supported by Angela Carter. The encounter between Evelyn and Leilah, for example, shows an ambiguous depiction of the impact of both on each other. At the beginning, Leilah clearly determines, which direction they take, and leads him to her home. There they start their sexual adventure, which is dominated by Evelyn. Although Leilah throws herself upon Evelyn, she does not enjoy the sexual intercourses and even is tied to the bed and paradoxically punished for befouling the bed sheet.

3. Definitions of Sadism and Masochism

The Passion of New Eve is full of elements of sadism and masochism and both terms are connected to violence and sexuality. However, they have different recipients of violence and pleasure deriving from pain. In order to get a clear-cut analysis and interpretation it is useful and necessary to explain both sadism and masochism.
Masochism describes the fulfilment of sexual pleasure by physical or mental cruelty or abasement. These cruelties or abasements arouse satisfaction through pain and sufferings that are inflicted him/herself or by another person. Especially, the desire of these tortures is regarded as being masochistic (Frauen sind keine Masochisten, p. 9). A common explanation of society about the apparently masochistic nature of women was, for example, that the pain at birth is a signal of being used to it (Frauen sind keine Masochisten, p. 57). Therefore the objectification of women to sexual figures was justified and not questioned by men as well as by women (Frauen sind keine Masochisten, p. 21).
Sadism, on the other hand, is a form of sexual perversion marked by a love of cruelty. Now understood as cruelty that evidences a subconscious craving and is apparently satisfied, sexually or otherwise, by the infliction of pain on another by means of aggressive or destructive behaviour or the assertion of power over that person.
Both terms are connected to power as well as terror, because the possibility to inflict pain on somebody means also to decide when punishment ends. As Eve states: “[…] terror is the most seductive of all drugs” (The Passion of New Eve, p. 15). In conclusion, rape is a sexual act that overrides the choice of the raped person, no matter male or female. In contrast to societies where virginity is important and the rapist would be killed, “rape arises under particular cultural contexts, involving male domination, interpersonal violence, and separation of the sexes” (Sex and Gender, p. 127). Furthermore, a raped person but also the rapist him/herself is alienated to his or her own identity:

“[…] just as [the woman] is disposed of in a rape, which is a kind of physical
graffiti, the most extreme reduction of love, in which all humanity departs
from the sexed beings. So that, somewhere in the fear of rape, is a more than
merely physical terror of hurt and humiliation – a fear of psychic disintegration,
of an essential dismemberment, a fear of a loss or disruption of the self which
is not confined to the victim alone.” (The Sadeian Woman, p. 4)

4. The depiction of men on the example of Evelyn and Zero

Evelyn is in some aspects an archetype of a male person in respect of sexual desire and dominant behaviour. However, there are also moments when Evelyn’s behaviour is not brave and superior, but much more submissive and whiny.
First of all, the archetypical man has to be sketched and defined. According to Sex and Gender there are a lot of attributes that are clearly assigned to stereotypical male or female behaviour. For example, a typical man is much more aggressive, cruel, dominant and unemotional than a typical woman. On the other side, a woman is affectionate, dependent, submissive and meek (Sex and Gender, p. 21). All these aspects are cultural constructs that are imposed on men and women by culture and society. Comparing to the terms of “sex” and “gender”, they are not natural given, innate sets. Interestingly, both male attributes and female ones are not regarded as being negative. In conclusion, it is considered being normal and all right that a man is aggressive and sometimes cruel in order to rule and make the decisions, whereas a woman normally is the one who is ruled and obeys the decisions made by men.
This has been analysed within an experiment, which observed the aggression of boys and girls. When both sexes did not know that they were watched the amount of aggressive behaviour was he same. Whereas, when they noticed that somebody was observing them, girls reacted shyly and boys almost boasted themselves with their aggressive behaviour (Frauen sind keine Masochisten, p. 174). It shows that aggressive is a part of male behaviour because society and culture define it that way. If women behave aggressively, they are regarded as being unnatural and not feminine. Hence, transgressive women wield power by actively having sex and thereby overturning the “normal” dynamic of sexual relations because women are passive during the sexual intercourse, they receive.
The active-passive distinction is also important for the interpretation of the novel and the distinction between sadism and masochism. The combination of male dominated world and typical aggressive behaviour of men goes hand in hand with the notion of a patriarchal governed system. Therefore, in a male-dominated world an active and aggressive sexual behaviour of women does not last long which can be seen that Evelyn tortures Leilah in a sadomasochistic play of (sexual) power. This feeling of being superior to women has become manifested in Evelyn’s youth. He has dreamed of Tristessa as a naked and died woman.
Tristessa is famous for his masochistic depictions, a mythically suffering blonde. For Evelyn, Tristessa is the object of his sadistic sexual fantasies (The Passion of New Eve, p. 7) and that is why he thinks that it is not something abnormal and unfair that he can control a woman according to his wishes. The fact that Evelyn, already as a young boy, dreams of Tristessa as a tied and tortured woman, supports the view that this image is constructed through the regulations of society. In order to confirm this typical development of a man he plays rugby football and takes up fornication. Both activities are mentioned almost casually, as if these acts are necessary to become a proper man. However, Eve, as the narrating I, mentions puberty and the impetus of hormones, too. The question then is if men can direct their actions or are they controlled by their libido what would indicate an inevitability of male acts.
Nevertheless, when Evelyn is in America he gets in contact with rape on his own. He is sexually harassed or abused by a woman dressed like a dominatrix. She takes the penis of Evelyn and makes fun out of it. Her hand is not that of a typical woman but strong and gnarled. She disrespects Evelyn’s free will of his sexual organ and although Evelyn does not feel pleasure his penis is helplessly erected. This reversed master-slave relationship between man and woman is also underlined by the appearance of the woman because of her booted heels. Like Leilah according to her psychic trauma, Evelyn feels like being in a reverie and represses his memories. However, he remembers his years of teaching in which he was not regarded as a masculine, strong and male person. He rather received pity than respect.
Furthermore, it is not absolutely clear if Evelyn is the active part within the sexual intercourses with Leilah including the pursuit scene. Actually, Evelyn has the passive and reacting part, whereas Leilah determines the direction which way they are going. Also their sexual intercourses are sometimes shaped by Leilah’s not ending desire of sex “as if forced to the act again and again by, perhaps, an exacerbated, never-to-be-satisfied curiosity” (The Passion of New Eve, p. 18). Although Leilah is said to feel a curiosity of never-ending sexual adventures, she also feels vindictiveness towards herself and despises the craving. This displays Leilah as a figure that has accepted the male view of pornographic women but tries to get rid of these repulsive illustrations. She supports this because she sees sex as a ritual and exorcism.
When they start having sex his penis is described as a “voracious break [tearing] open the poisoned wound of love between her thighs” (The Passion of New Eve, p. 25). Their affair is not romantic, but connected to pain and an one-sided experience or request. So, Leilah is made a “domestic brothel” (The Passion of New Eve, p. 29) and therefore is the object of Evelyn’s reification.
Although Leilah does not want to have sexual intercourse with Evelyn, he takes her and he does not care about it. After Evelyn is satisfied he gets bored of Leilah, but he has impregnated her. In spite of that he does not care about her and their baby and forces her to abort the pregnancy, which results in the loss of Leilah’s womb because she cannot afford a proper abortion.
Despite of these violent and brutal sex acts, Evelyn shows everything but no brave and male behaviour when the women of Mother who transforms Evelyn into Eve capture him. When Evelyn is captured by the Women of Mother he is as helpless and at their mercy as Leilah was. They are the complete opposite of the prototypical woman because they act intimidating, menacing, dominating, independently, and aggressively (The Passion of New Eve, p. 45). Moreover, Mother calls herself “Great Parricide” and “Grand Emasculator” (The Passion of New Eve, p. 49) which indicates violence towards men. Eve, as the narrating I, calls the metamorphosis to Eve a vengeance because of what her former male identity has done to Leilah (The Passion of New Eve, p. 50). He is shaped in a figure that is preferred by a woman, just like Evelyn has shaped women on his own will. When Evelyn reacts fearfully and cries, the inhabitants of Beulah who observe him laugh at him and carry out psychic humiliation on Evelyn. So, Evelyn is as week and helpless as Leilah has been. Moreover, she is forced to have sex with Mother who is described as a creation of her own that looks frightening and monstrous. Evelyn cannot escape, because Mother is twice as big as he is. She can handle Evelyn the way she wants and clearly is the dominant person. Normally, the man proposes and woman is disposed of (The Sadeian Woman, p. 6) just like the uterus is a whole that has to be filled and the penis has the function to do so. However, the intercourse between Mother and Evelyn reveals these roles to be changed. The intercourse itself therefore is humiliating and disgusting like a rape is for a woman, too. His semen then is used to impregnate Eve herself, so that she will give birth to a baby due to his own sperm. Also here is a parallel to female repression because abused women lose the control of their own reproduction. The reason why Eve is impregnated is “to produce the ‘Messiah’ of a new matriarchal world order to overthrow the old patriarchal one” (Women’s Studies, p. 727).
In contrast to Evelyn, Zero is the archetypical man according to a disgusting and brutal rapist. He is a scarred and disabled man who actually is not very tall. However, he has established a little patriarchal world on his own. Zero’s language to his women is animal-like and therefore he does not allow them to communicate to each other eloquently. Zero calls himself a poet, but his lyrical results are not really a peace of art, if Eve can be trusted. Hence, the degradation of his women not to speak can be interpreted as an inferiority complex that is to be concealed through his own pretended poetical talent. This complex is underlined through the fact of his impotence. Zero tenaciously believes that Tristessa is the reason for his impotence, so he thinks all the day about finding her hiding place and about killing her in order to repair his virility. Female emancipation causes male impotence (Frauen sind keine Masochisten, p. 20), but actually Tristessa played mainly roles in which he displayed female victims. So, normally Tristessa should have supported his masculinity and should not be the reason for his impotence.
Nevertheless, his semen is introduced to his harem as an essential fluid for life. For his sexual pleasure, beside his indoctrination of his way of thinking, he also shapes his harem physically. The front teeth of Zero’s women are knocked out in order prevent injuries to his penis while performing oral sex.
Zero also fulfils the typical role of a pimp and a resolute objector towards lesbians. He sends his women to Los Angeles, where they earn money as dancers and spent it for meat when they are in Zero’s little town again, so in the end Zero earns the money. His attitude towards lesbians is not tolerant what is also indicated by the term he uses for lesbians, i.e. dyke. Zero establishes not only a cruel but also superstitious and religious system. Violence, as a convulsive form of the active, male principle, is an option for men to inflict pain as a sign of mastery. The masters have the right to wound one another because that only makes women fear men. They almost fear them like ancient people feared the arbitrariness of their gods (The Sadeian Woman, p. 22).
Finally, both figures, Zero and Evelyn, present at least some aspects of typical male behaviour whereas Zero’s is apparently dominant and more evident. Angela Carter herself also gives this indication by naming the characters. Evelyn can be transformed to Eve by removing the last letters, just as removing the penis. Though, for example the streets in New York are labelled in numbers and not names in order to point at their function. In comparison to Zero, his function of reproduction is decreased to nothing. Zero already is nothing, like the number, so nothing can be removed and Angela Carter gives a clear evaluation on her own which male character she likes more,

5. The depiction of women on the example of Eve, Tristessa and Zero’s harem

The most important categories that are attributed to women are emotional and submissive actions. Furthermore, according to Luce Irigaray there are three central female archetypes: mother, virgin, prostitute. Such archetypes are cultural constructs that prescribe and reinforce stereotypical gender roles and behaviour rather than “innate” categories. Interestingly, Eve serves two of these stereotypes by giving birth as a virgin (Women’s Studies, p. 720).
In addition, men mainly create these social prescriptions and women carry out their instructions by disguising themselves as their sexual fantasy. Another fundamental male fantasy, as it is written above, is the wish to torture and tie women. When Eve is captured the second time, Zero greets Eve by raping her without any embarrassment and integrates her into his harem. Eve experiences Zero’s violent abuses, just as Evelyn acted upon Leilah. Zero’s brutal rapes turn Eve into a savage woman and depict women as the objects of male sexual violence. But, when Zero for the second time rapes Eve, she feels a sense of grateful detachment (Passion of New Eve, p. 91). She seems to be accustomed to rape and she has learnt to repress the psychic violence. Nonetheless, Eve recognizes that rapes do not only cause physical but also mental and psychic pain and injuries (Passion of New Eve, p. 101/2).
Another widely spread characteristic of raped women therefore is that they do not see the situation of rape exactly as a rape due to suppress their psychic pain. Generally, a lot of women that had unwanted intercourse do not say that they have been raped (Sex and Gender, p. 128). Eve claims that she screams and cries during a rape of Zero, because she does not want Zero to hear the groans of pleasure of the other women. However, shortly after that reasoning she denies it and admits that her cries were caused by pain.
The typical masochistic desire of women that is projected by men upon them is also visible within Eve. When she is lost with Tristessa in the desert and there is only little hope to survive she feels an erotic shudder within her.
Eve has an instantly pleasured clitoris without an assuaged desire for unity within the self and for unification with another. This installation is also a little revenge, because Evelyn has sought for his perfect image of an ideal, sexual woman, and now is turned into the perfection of his own fantasies.
To sum it up Eve develops and becomes a prototypical woman that even gets maternal emotions when she sees the militia of children.
Zero’s women, on the other side, obviously depict the opposite of emancipated and independent women. They have no individuality because they wear uniform-like dungarees, look identical and instead of individual names they are called after their appearance. The only function they have is to serve Zero’s desire and will. Moreover, they are masochistic, because they behave like sex objects on their own who seem to want and need Zero’s affection in respect of his semen. Hence, his “community is essentially an androcentric pornotopia” (Women’s Studies, pp. 728/29). When the women hear Zero’s grunts and moans because of sexual pleasure they are excited and impassioned so that they start masturbating themselves and each other. It seems that they have been conditioned to a behaviour and mental attitude that sex is one of their central aims and thoughts.
A crucial and difficult thing is the sub-culture created by Zero’s women. Within this society the women speak and communicate like human beings without any notion of animal-like demeanour. Moreover, they masturbate and even practice lesbian sexual intercourse, although Zero does not tolerate it, but detests it and punishes every woman who is detected of lesbian activities. In spite of that it cannot be said that Zero’s women form a sub-culture that undermines Zero’s authority. The harem is and stays throughout the plot a bunch of animal-like beings that only want to satisfy their most natural needs. Just like Zero their “[c]haracterization is necessarily limited by the formal necessity for the actors to fuck as frequently and ingeniously as possible” (The Sadeian Woman, p. 13). These characters that are limited to this behaviour cannot develop and stick within this affects like animals that have not developed over the last centuries.
Tristessa, finally, is the perfect woman, at least for male fantasies, because a man has created the figure of Tristessa. Anyway, Tristessa did not stay a man but hid her penis completely towards her appearance to the environment as well as towards herself, so that he is shocked and dismayed when he sees his penis. Both Tristessa and Eve represent the ideal woman although Tristessa is the ideal pornographic and sexual ideal expressed by men and Eve is constructed violently to the utmost perfect woman, at least Mother says so. Furthermore, Tristessa biologically is still male, however disguises himself like a woman. Therefore, it is said that he is able to create the perfect woman – albeit he does not embody a male sex maniac. So, Tristessa really is a case in between the sexes. For example, at the beginning of his revelation of his actual sex he reacts like a woman and cries. But by and by Tristessa becomes braver and more masculine till the encounter with the militia of children. He resists all humiliations acted upon him and even states that his looks are not important and decisive to him (The Passion of New Eve, p. 155).

7. Eve and Tristessa: the perfect couple

Although all sexual and emotional relations throughout the story seem to lack of something or have some notion of violence and rape, at least Eve and Tristessa show another picture.
David Punter explains that the relationship stands for a “symbolic parallelism between Eve and Tristessa” (Critique: Studies in Contemporary Fiction, p. 216). Though, he says, that it also presents the boundary between the genders and the incompatibility of desires due to the short sexual interlude between Tristessa and Eve (Critique: Studies in Contemporary Fiction, p. 221). Nevertheless, there is also evidence for a different interpretation. As noticed before, there is the discussion about the importance and interaction between body and soul. Throughout the plot the opinion seems to be confirmed and strengthened that looks and desire due to sexual craving is to be despised. So, consequently, the sexual intercourse between Tristessa and Eve does not have to last long. Of course, Zero and his harem just as their marriage itself force the first sexual intercourse between Eve and Tristessa after their marriage. All the time Eve, as the woman, has to play the passive part and receives Tristessa, who is not turned on. Hence, one of Zero’s women has to stimulate Tristessa who sees his penis only as an useless appendix. Although he does not feel any pleasure and cries out, surprisingly he gets an erection. This is a sign of the ambiguous contradictory connection of body and soul. While Tristessa does not enjoy the sexual encounter, his penis is purely a symbol of function and the dominance and pre-eminence of the whole body as a doer of the hormones. Eve herself throughout the novel that “[f]lesh is a function of enchantment. It uncreates the world” (The Passion of New Eve, p. 148).
However, Tristessa on later sexual intercourses approaches Eve warily and not as forcing and brutally as Zero did. After their intercourse they do not separate but lie together side by side and hug each other. Even after the murder of Tristessa Eve thinks a lot about him and yet wants to escape from the militia of children to run to Tristessa’s grave so that she can die beside her for the reason of love.
One of the most obvious but also most important elements of the close relationship between Eve and Tristessa is that the whole plot is told as if Eve is talking to Tristessa, as if Eve stands in front of Tristessa grave. When Evelyn still existed there was only superficial craving because of Tristessa’s looks. Now Eve feels close to Tristessa because of her story, Eve is able to show sympathy what she could not do when she was a man.

8. Conclusion

All in all, Angela Carter’s novel not only presents a differentiated view of violence between the sexes, but also leaves a lot of space for individual interpretations. One of the most interesting points remains the importance of one’s sex in combination with his or her identity. The notion, experience and identification with masculinity or feminity determine the rest of the life of every person. The fact that both sexes are connected to a lot of cultural attributes has been discussed and doubted due to fairness and morality. Nevertheless, these culturally constructed stereotypes are as flat, unable to develop and not representing reality as Zero and the created pornographic and suffering ideal of Tristessa. Therefore, feminist opinions have formulated the claim that patriarchal systems have to be abolished.
Bibliography

Primary literature

Carter, Angela. 2006. The Passion of New Eve, London: Virago Press

Secondary literature

Archer, John and Lloyd, Barbara. 2002. Sex and Gender, Cambridge: Cambridge University Press

Caplan, Paula J.. 1986. Frauen sind keine Masochisten , Zürich, Köln: Benzinger Verlag

Carter, Angela. 1979. The Sadeian Woman, London: Virago Press

Nicholson, Linda J.. 1994. “Interpreting ‘gender’” Signs, Fall; 20 (1): 79-105

Punter, David. 1984. “Angela Carter: Supersessions (Abschaffung) of the Masculine”, Critique: Studies in Contemporary Fiction, Summer, 25 (4): pp. 209-222

Rubinson, Gregory J.. 2000. “’On the Beach of Elsewhere’: Angela Carter’s Moral Pornography and the Critique of Gender Archetypes”, Women’s Studies, Vol. 29, pp. 717-740