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Erziehungswissenschaften

Interkulturelle Kompetenz und die neuen Medien

In Zeiten der Globalisierung wächst die Welt zusammen. Sollte man meinen. Aber das Fenster außerhalb der eigenen Nation sind immer noch zu einem Großteil die Medien. Vor allem die neuen Medien bilden dabei unser Bild von andere Ethnien, Kulturen und Nationalitäten. Wie verhalten sich Medien dabei und welche Voraussetzungen sind im Umgang damit wichtig?

Definition interkulturelle Kompetenz

Um die Wichtigkeit der interkulturellen Kompetenz zu verstehen, hilft es, wenn die Begrifflichkeiten Kultur, Multikulturalität, Interkulturalität und Transkulturalität betrachtet werden. Antor (Inter- und Transkulturelle Studien, 2006) hat anhand vorhandener Ausarbeitungen folgende Definitionen formuliert. Die Kultur an sich kann als eine Einheitskultur angesehen werden, wenn sie nach außen abgeschlossen ist und eine ethisch konsolidierte Homogenität aufweist. Daneben steht die Multikulturalität, die die Existenz von mehreren Kulturen beschreibt, die nebeneinander ohne Austausch und Dialog stehen. Trotz möglicher gegenseitiger Toleranz gibt es eine große Gefahr, dass Konflikte entstehen, da eben keine gemeinsame Basis für Gespräche über die jeweils andere Kultur vorhanden ist. Dies ist bei der Interkulturalität nicht der Fall. Obwohl es immer noch Grenzen und Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen gibt, so herrscht ein Klima vor, in dem die Kulturen untereinander im Dialog sind, sich tolerieren und einen Blick in die andere, fremde Kultur wagen. Bei der Transkulturalität sind keine Grenzen mehr zwischen den Kulturen vorhanden. Dies wird auch als Hybridisierung beschrieben, weil die Kulturen aufgrund der Globalisierung durchlässig geworden sind.

Allemann-Ghionda (Schule, Bildung und Pluralität, 2002) schlussfolgert, dass kulturelle Unterschiede ein bedeutendes Element in der zwischenmenschlichen Kommunikation sind, somit nimmt die interkulturelle Kompetenz eine Schlüsselrolle in dieser Position ein. So formuliert sie Ziele einer pluralistischen, allgemeinen Bildung wie folgt: die soziokulturelle und sprachliche Vielfalt sowie die Pluralität der Ideen sind als Herausforderung für die Demokratie wahr zu nehmen. An Hand dieser Vorgabe überträgt Allemann-Ghionda ihre Ergebnisse auf die interkulturelle Kompetenz: die Vielfalt der Kulturen soll erkannt und geschätzt werden, die kommunikative und handlungsbezogene soziale Kompetenz soll gefördert werden und Identitäten sollen subjektiv und objektiv gestärkt werden. Bei interkulturellen Begegnungen sollen die beteiligten Personen Ambiguitätstoleranz zeigen, um so mögliche Konflikte, die sich auf die kulturellen Unterschiede stützen, zu vermeiden. Deshalb sollen sich Menschen anderer Kulturen respektieren, akzeptieren und gleichberechtigt behandeln. Dabei müssen eigene Ethnozentrismen erkannt und kritisch reflektiert werden. Um dies zu realisieren, muss der eigene Standpunkt entabsolutisiert werden, damit jeder sich somit von außen betrachten und die Verhaltensweise reflektieren kann.

Die „Neuen Medien“ und die Anforderungen an die heutige interkulturelle Kompetenz des Betrachters

Da die „neuen Medien“ das Leben vieler Menschen beeinflussen, muss man das, was die Medien darstellen, kritisch und distanziert betrachten. Medien sind (Ver-)Mittler von Informationen, sobald sie aber alltäglich werden, können die Medien den Eindruck vermitteln, dass sie die reale Wirklichkeit darstellen, wodurch die Medien für viele auch zum Sozialisationsfaktor werden. Jedoch vermitteln Medien Klischees und verlangen – in der Regel nur indirekt – von einem interkulturell kompetenten Betrachter, dass sie diese Stereotypisierungen erkennen und in Frage stellen. Hinzu kommt, dass die Medien häufig dazu neigen, MigrantenInnen überwiegend nach dem Motto „only bad news are good news“ negativ abzubilden, wodurch sich im Alltagsbewusstsein vieler Rezipienten dieses Negativbild einprägt. Diese Pauschalisierungen von negativen Einflüssen wirken sich auch auf die Entwicklung Heranwachsender aus. Diese Auswirkungen werden dem Fernsehen aber auch mehr oder weniger zum Verhängnis, da das Fernsehen dafür verantwortlich gemacht wird, dass unerwünschte Verhaltensweisen und mangelnde Fähigkeiten bei Jugendlichen auftauchen. So wurde der Begriff der Mediensozialisation geschaffen, der die Art des Umgangs mit den Medien, der Rezeption und der Verarbeitung der Medienangebote durch Kinder beschreibt. Bei den Nachteilen der Medien spielt die mediale Ethnisierung eine besonders wichtige und problematische Rolle. Da die mediale Ethnisierung dadurch gekennzeichnet wird, dass sie eine Etikettierung des Anderen oder Fremden nach rassistischen Merkmalen und Stigmatisierungen von Minderheiten betreibt, schafft sie soziale Exklusionsmechanismen, Minderheiten und die Voraussetzung für Diskriminierung. Dabei wirken die Massenmedien als Motor und Multiplikator der Ethnisierung. All diese negativen Erscheinungen der Medien machen eine konstante und fundierte Medienkritik notwendig.

Darstellung der Interkulturalität in den „Neuen Medien“

Es gibt zwei grundlegende Konzepte inter- und transkultureller Studien, die auch auf die „Neuen Medien“ übertragen werden können. Beide sind sowohl universalistisch als auch anti-universalistisch. Das Universalistische steht für die Anerkennung der Menschenwürde und -rechte, die Konstruktion einer Identität, Orientierung und Sicherheit in Form des Dialoges. Das Anti-Universalistische beschreibt dagegen, dass der Mensch und seine Kultur nicht universell gültig bestimmt werden kann.

Machinimas können eine weltweite Öffentlichkeit erreichen, da sie im Internet veröffentlicht werden. Dadurch dass ihre Botschaften mit Bildern und Ton übermittelt werden, wird zumindest der Umgang mit den „Neuen Medien“ angesprochen, so dass bei interkulturellem Inhalt auch – neben der Medienkompetenz – die interkulturelle Kompetenz vertieft werden kann. Allerdings sehen viele Kritiker Machinimas mehr als private Unterhaltung an, sie kritisieren den begrenzten Interessentenkreis und befürchten dadurch, dass Missverständnisse durch fehlende Reflexionen entstehen können. Des Weiteren muss die Lehrperson in diesem Gebiet technisch k0,ompetent sein, um die Kreativität der Machinimas voll ausschöpfen zu können.

Die positiven Eigenschaften von Internetforen liegen in der allgemein einfachen Kommunikationsfähigkeit, der Vernetzung und der damit verbundenen Internationalität, der objektiven Informationsbeschaffung und der vorhandenen Meinungsfreiheit. Allerdings gibt es auch negative Punkte, wie zum Beispiel die Gefahr der Manipulation – somit auch Meinungsmanipulation – , Abgrenzung anderer, eine Verringerung der persönlichen, realen Kontakte, Möglichkeit des Suchtfaktors, mangelnde Zensur bei einer zu großen Anzahl von Beiträgen und dadurch auftretende Respektlosigkeit und Menschenverachtung.

Medienkompetenz, speziell für die Arbeit an Schulen

Medienkompetenz ist aufgrund der erhöhten und sich immer schneller verbreiteten Nutzung der Medien zu einer wichtigen Disziplin im Bildungssektor geworden, so dass sich in den vergangenen Jahren drei unterschiedliche Ansätze herausgebildet haben: die normative, die funktionale/adaptive und die reflexiv-praktische Medienpädagogik.

Die normative Medienpädagogik wird auch als „Bewahrpädagogik“ bezeichnet, da sie die Heranwachsenden vor dem negativen Einfluss der Medien bewahren will. Die Grundannahme steht aber, dass die Medien grundsätzlich bildende Auswirkungen auf das Denken und Handeln haben können.

Die funktionale/adaptive Medienpädagogik konzentrierte sich auf gezielte Lerneffekte beispielsweise durch mediendidaktische Unterstützung des Unterrichtes. So wurden zahlreiche neue Wege ins Leben gerufen, um den Unterricht auf „Neue Medien“ zu bereichern, wie z.B. Filme, die zur reinen Wissensvermittlung eingesetzt wurden.

Schließlich möchte die reflexiv-praktische Medienpädagogik dafür sorgen, dass selbstständiges Denken und der Umgang mit den Medien gelernt wird. Hier spielt der Dreischritt Wissen, Anwendung und Reflexion eine bedeutende Rolle, weil der BetrachterIn nicht passiv sein soll, sondern selektiv und kritisch.

Für die Arbeit an Schulen und Hochschulen hat Antor (Inter- und Transkulturelle Studien, 2006) fünf Kompetenzen formuliert. Die Alteritätskompetenz soll dabei den Zugang zu der Pluralität von Kulturen öffnen und ihre Andersartigkeit darstellen, die als Möglichkeit begriffen werden soll und den interkulturellen Dialog ermöglichen. Mit der Stereotypenkompetenz kann der RezipientIn erstarrte Denkmuster erkennen. Diese Stereotypen dienen den Menschen, um sich in der Welt einfacher zu Recht zu finden, da Verallgemeinerungen und Klischees selbstverständlich einfacher und schneller verarbeitet werden können. Eine weitere Kompetenz nennt Antor epistemologische und hermeneutische Kompetenz, die kulturelle Wahrnehmungs- und Verstehensprozesse nicht als das Gewahr-Werden einer wahren Realität, sondern als Konstruktionsvorgänge begreift, die zum Umgang mit einer kognitiv geformten Realität befähigen. Dazu gehört auch das Wissen um die interessensgeleitete Produktion kultureller Inhalte und insbesondere von Stereotypen. Die nächste wichtige Eigenschaft ist die Relativierungskompetenz, die befähigen soll, dass eine Außenperspektive auf die eigene Person eingenommen werden soll. Selbst wenn nach einem solchen Vorgang die ursprüngliche Position wieder gewonnen wird, hat diese Repositionierung eine höhere, weil reflektierte Qualität als die Ausgangsposition. Abschließend bleibt noch die Verhandlungskompetenz, die fremdsprachliche und allgemein kommunikative Aspekte mit einschließt, ohne die es nicht möglich wäre, in einen Dialog zu treten.

Diese detaillierten und konkreten Eigenschaften werden von allgemeinen Fertigkeiten gestützt und ergänzt. So hat Münnix sechs Merkmale für die Medienkompetenz heraus gestellt: 1. Es soll zwischen Realität und Fiktion des Mediums gewechselt werden, um die Aussagen des Mediums im Vergleich zur Realität zu überprüfen und gegebenenfalls zu revidieren; 2. Die Lehrperson muss sich über die Technik des jeweiligen Mediums informieren, um die gestalterischen Möglichkeiten und Grenzen zu erfahren; 3. Die möglichen Absichten des Senders oder Verfassers müssen klar sein, so dass Klischees, Verallgemeinerungen und Stereotypisierungen nicht ungefragt hingenommen werden; 4. Den Schülern soll vergleichbar mit Antors Stereotypisierungskompetenz eine Sensibilität für Klischees und Verallgemeinerungen beigebracht werden; 5. Mit Hilfe der Realitätskompetenz, durch die andere Kulturen anerkannt werden, können die SuS das eigene Realitätskonzept differenzierter und reifer betrachten; 6. Die letzte Kompetenz deckt sich erneut mit der Stereotypisierungskompetenz Antors, da hier auch vorschnelle Verallgemeinerung und deren Übertragung auf die Realität vermieden werden soll.

Keyword: Cultural Diversity by Gunther Dietz

Kulturelle Vielfalt wird an vielen Orten gefordert, doch die Umsetzung gelingt meistens nicht. Inwiefern eine Umsetzung überhaupt möglich ist oder ob es sich vielmehr um ein Ideal handelt, das kaum zu erreichen ist, soll hier nicht diskutiert werden. Dieser Auszug aus einem Referat behandelt die verschiedenen Definitionen und Unterschiede unterschiedlicher Konzepte der kulturellen Vielfalt.

Chapter 2: Defining Cultural Diversity

1) What are the different definitions of diversity (Prengel/ Krüger/ dictionary)?

  • Prengel: Cultural difference refers to all differences in education (gender, immigration, disability)
  • Krüger: Plengel’s definition excludes “all the others” (political, sexual etc.)
  • Dictionary: Cultural difference is a situation that includes representation of multiple groups within a prescribed environment, usually refers to cultures or subcultures, no cultural superiority

2) What is the descriptive and prescriptive side of diversity?

  • Descriptive dimension: how are cultures, groups and society structured and how do they deal with heterogeneity?
  • Prescriptive dimension: How should cultures, groups and societies interact within themselves and among each other?

3) How does the UNESCO define “cultural heritage” (2002/2003)?

  • “Culture takes diverse forms across time and space. This diversity is embodied in the uniqueness and plurality of the identities of the groups and societies making up humankind. As a source of exchange, innovation and creativity, cultural diversity is as necessary for human kind as biodiversity for nature” => includes terms of changes, mixtures and diversity of cultures and people

Chapter 3: Multiculturalism, Essentialism and the Visibilization of Cultural Diversity

1) Define Essentialism and explain its problem

  • GRILLO 1998: “Essentializing involves categorizing and stereotyping […]”
  • too reified notions of culture and ethnicity => “assimilation strategy”
  • Problem: individuals are just “subject positions”, this categorizes and determines their subjectivity, treats individuals as if they were “essentially” defined

2) What are the social consequences of a political “assimilation strategy”?

  • Identity is no longer expression of the position that individuals occupy in the production process
  • There are no longer identifiable subjects but people who correspond to their “subject position”

3) How does the author define multiculturalism?

  • Multiculturalism is a movement which was formed by heterogeneous groups of movements, associations etc. who came together to justify the value of ethic and/or cultural difference and to pluralize society => politics of difference

Chapter 4: Discrimination, Recognition and the Pitfalls of Positive Discrimination

1) What is positive discrimination and affirmative action?

  • Positive Discrimination (affirmative action): “quotas” , e.g. gender, religion etc., as a disguise

2) What is the danger about multiculturalist’s movements?

  • Treat minorities like “species on their way to extinction” trying to “conserve” them => they make even more difference between human beings = can create segregationist tendency
  • stigmatizes and essentializes even more
  • VERTOVEC 1998: “’Culture’ […] is presumed to be something virtually burnt into the genes of people, forever distinguishing and separating them. A ‘multicultural’ society, in this reasoning, is therefore a pool of bounded uni-cultures, forever divided into we’s and they’s.”

Chapter 5: The Shift Towards ”Anti-Discrimination“ and ”Diversity Management“ Policies

1) What is the aim of multiculturalist’s movements?

  • To sensibilize society and politics and lead reality to more diversity

2) What is the “Race Directive” and “Employment Directive” and what is their function?

  • “Race Directive” and “Employment Directive” are acts that are passed to establish multiculturalism laws, established by European Union
  • “Race Directive” : fight for race and ethnic rights in all public and private contexts
  • “Employment Directive”: just work related, but includes rights referring to age, disability and religion

Chapter 6: Cultural Diversity as a Resource

1) What was the original idea of “diversity management”?

  • shift away from helping minority groups towards a general promotion of minorities, in order to prevent lawsuits

2) How is “diversity management” seen in our days?

  • Idea that diversity is a resource for firms, because they have more different input           => increasing economic and administration opportunities

3) What are perceivable and not-perceivable sources and how should we understand diversity in the opinion of the author?

  • Difference does not mean just perceivable sources, but also not-perceivable sources (lifestyle, value orientation, autobiographic features, etc.)
  • Diversity is not the existence of many different groups in a specific place, but something that distinguishes human beings from each other

Chapter 7: Cultural Diversity as a Right

1) What is the difference of universalism and particularism?pastedGraphic.png

2) What do we have to do to rescue human-rights as a principle universalizable?

  • Human rights were established in a specific historical moment in western countries => we have to separate them from their historical and cultural context and formulate them again to make them understandable for everybody

Chapter 8: Cultural Diversity at School

What does Dietz criticize about cultural diversity at school?

  • many think that problems at school are connected to migrational background
  • tendency to monocausal explanations, no relation to other influences
  • essentialist approach indirectly an unintentionally points out cultural differences and leads to an us-them understanding
  • there is no shared definition of “multicultural” or “intercultural” education and its education
  • there are more programmatic texts than empirical analysis, which means that teachers don’t get means at hand for a cultural diverse education
  • diversity is limited to the educational system and doesn’t find access to other social systems

Chapter 9: Diversity Problematized: the Culturalization of Difference

Where are the challenges of cultural diversity?

  • terminology for cultural diversity has to be enlarged and/or specified
  • risk of applying old thoughts that might result in a problematization of the existence of cultural diversity
  • confusion of individual and group diversity because of fusing them together
  • “de-code” the culturalist pedagogical discourse and “de-culturalize” the culturalist-biased interpretations

Chapter 10: Diversity as Hybridity: the Post-Colonial Dissidence

What are the issues concerning post-colonialism and cultural diversity?

  • two questions: (1) How can we still stick onto the Anglo-Saxon educational system as a role-model/pioneer? (2) How can we insist on its definition of clear-cut communities and identities?
  • little, if any, difference between cultural diversity today and in colonial times
  • the questioning of this might lead to new notions of “identity”, “culture”, and “nation”
  • “patchwork” identities do exist and its facets of identity will be the product of cultural “hybridization” or “creolization”
  • this might lead to the problem of classification
  • in addition, “the post-colonial de-construction of discrete identities runs the risk of de-mobilizing the social and pedagogical movement and/or de-legitimizing the diversified educational institution through affirmative action policies”

Chapter 11: Redefining Diversity: Culture, Ethnicity, Interculturality and Intersectionality

How does Dietz redefine diversity?

  • reason for a re-definition: “a mutually inter-related definition of culture and ethnicity is required for conceptually and empirically distinguishing between ‘intra-cultural’, ‘inter-cultural’ and ‘trans-cultural’ phenomena related to cultural diversity”
  • cultural praxis and interaction patterns as well as ethnicized collective identity discourses have to be both synchronically/punctually determined and diachronically/periodically de-constructed as culturally hybrid products of ongoing processes of intracultural communication, identification and ethnogenisis (rising of people, building up a society) as well as internalized patterns of routinized intracultural behaviour and interaction
  • “resulting tensions and contradictions – e.g. between gendered vs. ethnicized identity markers – are a source for the analysis of currently ongoing processes of collective identification and heterogenization”
  • DIVERSITY: not a summing up of differences, but as a multi-dimensional and multi-perspectivist approach to the study of “lines of difference”
  • INTERSECTIONALITY: focus on discriminatory attitudes and activities and their impact on the identity formation and transformation processes

 

Bibliography

Dietz, G. (2007). Keyword: Cultural Diversity. A Guide Through the Debate. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 10(1), 7-30.